meine liebe Freundin rief mich an, um mir zu sagen, dass sie heiratet, und dass ich die Hochzeitstorte machen dürfte. Und die erste Assoziation, die mir in den Sinn kam war ein rosa Traum mit Käfig drauf. Ich habe dann hin und her überlegt, ob ich so etwas zu einer Hochzeit herstellen dürfte, aber ersten fand ich die Idee auch bei längerer Betrachtung immer noch klasse, und außerdem hat mich meine Idee zur Umsetzung gereizt. Manchmal darf ich ja nicht genau das realisieren, was ich so im Kopf habe. Ab und zu lassen mir meine Kunden allerdings auch völlig freie Hand, und nennen nur ein paar Rahmenbedingungen.
Nun, auf jeden Fall begann ich mit der Planung.
und es wurden viele Tortenböden gebacken, bei so einer Torte backe ich jeden einzeln, weil das leckerer ist, als einen dicken Tortenboden öfters durchzuschneiden. Viel Buttercreme geschlagen
und die Torten zusammengesetzt. Mein Plan war die Etagen verschieden hoch zu gestalten. Die unterste war normal hoch, die zweite schon höher, und die dritte dann besonders hoch. Und an den Rand sollten Kuvertüreanstellornamente. Diese Ornamente zeichnet man am Besten vor, und spritzt sie dann mit einem kleinen Kuvertüretütchen auf Folie nach. Auf Folie deswegen, weil sie dann von der Unterseite wunderbar glänzen, zumindest, wenn die Kuvertüre gut temperiert wurde. Die weiße Kuvertüre habe ich mit roter Lebensmittelfarbe gefärbt, weil ich ja einen Traum in rosa wollte. Es ist mehr lachs geworden, weil Kuvertüre einen leichten Gelbstich hat, und rosa von daher nicht wirklich zu färben geht.
aber, ich war mit dem Ergebnis zufrieden. Bei solchen Ornamenten sollte man immer einige in Reserve herstellen, weil es kann immer mal einer zerbrechen. Oder es werden nicht alle gleich schön.
Und, jetzt mach ich mich auf den Weg in meine Küche, ich koche gerade Hühnersuppe, aber Teil 2 der Hochzeitstorte folgt ganz bald
alles Gute und noch einen schönen Tag