gleich als erstes die fertigen Champagner Trüffel, die werden mit ganz wenig Kuvertüre in den Händen gerollt, und dann in Puderzucker gewälzt. Danach läßt man die Trüffel einfach liegen, damit die Kuvertüre fest werden kann, und dann rollt man immer 3 auf einmal noch zwischen den Händen, damit der überflüssige Puderzucker abfallen kann. Und dann sehen die aus, wie oben auf dem Photo. Der Vorteil, wenn man Trüffel in Puderzucker, Zimtzucker, gehackten Nüssen und ähnlichem rollt ist, dass man die Kuvertüre nicht temperieren muss. Erstens ist die Kuvertüreschicht, die auf die Kugeln kommt ja super dünn, und zweitens ist ja noch eine Schicht drüber, die alles verdeckt.
Eine klassische Trüffelvariante ist aber natürlich die Trüffel zu tauchen, und dann auf einem Trüffelgitter zu rollen, damit sie die typische Trüffelstruktur erhalten. Spaß bringt diese Arbeit zudem noch, zumindest immer den Teilnehmern von meinen Pralinenseminaren.
diese hier sind auch wirklich besonders schön geworden. Bei dieser Arbeit muss man den richtigen Zeitpunkt zum Rollen abpassen. Ist die Kuvertüre noch nicht genug angezogen, dann ziehen sich die Spitzen wieder ganz zurück, und hat man zu lange gewartet, dann werden die Spitzen zu piksig. Die Spitzen sollen am Liebsten so ganz leicht umfallen, aber stabil bleiben.
Außer Trüffel haben wir noch Marzipan Pralinen hergestellt, eine geformte, und dann noch eine gespritzte Masse. Nougatpralinen hatte ich komplett vorbereitet, weil das ein kürzeres Seminar sein sollte als es normalerweise ist. Und eine Trüffel Masse haben wir auch noch aufgeschlagen und aufgespritzt. Und natürlich alle Pralinen sorgsam mit Kuvertüre überzogen, und einzeln ausgarniert.
das war ein lustiges Pralinenseminar, lauter liebe Mädels, mit einer Braut, die sie für den Tag entführt hatten.